Private Internetnutzung als wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung?

Die Arbeitgeberin kündigte den Arbeitsvertrag, nachdem sie festgestellt hatte, dass der Arbeitnehmer private Einkäufe tätigte und Pornoseiten aufrief. Ihr Sachvortrag war jedoch unsubstantiiert.
Auch im Profifußball – Kein vorheriger Verzicht auf Kündigungsschutzklage zulässig

Der Trainer einer Profifußballmannschaft wurde gekündigt und sollte auf seinen Kündigungsschutz verzichten. Stattdessen sollte er eine Aufhebungsvereinbarung unterzeichnen.
BAG zur Umgehung des Anschlussverbots nach § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG bei befristeten Arbeitsverhältnissen

Die Arbeitnehmerin arbeitete befristet bei der Arbeitsagentur, danach bei der Stadt, die sie der Arbeitsagentur an gleicher Stelle erneut zur Verfügung stellte.
Fristlose Kündigung nach mutwilliger Löschung unternehmenseigener Daten

Die Arbeitgeberin offenbarte dem Arbeitnehmer, dass sie ihm kündigen wolle. Er löschte daraufhin betriebliche Daten vom EDV System und erhielt statt der ordentlichen die fristlose Kündigung.
Arbeitgeber muss Trinkgeld an Arbeitnehmer weiterleiten

Der Arbeitgeber hat eine Pflicht zur Vermögensfürsorge für den Arbeitnehmer. Er darf dem Arbeitnehmer Trinkgelder Dritter, § 107 Abs. 3 S. 2 GewO, nicht vorenthalten.
Ankündigung einer Krankschreibung kann zu außerordentlicher Kündigung führen

Die Arbeitnehmerin hatte seit einiger Zeit Schmerzen im Arm, und drohte mit Krankmeldung, wenn sie eine bestimmte Arbeit verrichten solle. Ihr wurde daraufhin gekündigt.
Freiwilliges Weihnachtsgeschenk unterliegt nicht der Entgeltfortzahlung

Den Arbeitnehmern wurde auf der Weihnachtsfeier ein iPad mini geschenkt. Der Kläger war krank und konnte nicht kommen. Er forderte erfolglos, auch ein iPad Mini als Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall zu erhalten.
Stellenausschreibung „Junior Consultant“ in „jungem dynamischen Team“ ist nicht diskriminierend

Die Arbeitgeberin suchte einen Junior Consultant und wies die Bewerbung eines 43-jährigen Betriebswirts zurück. Er fühlte sich diskriminiert und klagte vor dem LArbG Mainz.
Konkretisierung des Begriffs der „Vorbeschäftigung“ in § 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG

Das LArbG Mainz definiert den Begriff der Vorbeschäftigung in § 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG. Der Kläger war bei derselben Arbeitgeberin zuvor beschäftigt und klagte nach Beendigung eines befristeten Arbeitsvertrags auf Weiterbeschäftigung.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ein Dauerthema in der Arbeitswelt. Wann wird die Grenze vom harmlosen Flirt zur sexuellen Belästigung überschritten?